Okay, Leute, lasst uns direkt zum Geely Koolrail Turbomotor kommen. Viele sprechen von der Kraft, die dieser Motor liefert, und ja, auf dem Papier sieht das auch ganz gut aus. Aber die Realität sieht manchmal etwas anders aus. Ich habe den Eindruck, dass die Leistung nicht immer so gleichmäßig abgegeben wird, wie man es erwarten würde. Es gibt Phasen, wo der Motor richtig gut zieht, da spürt man die PS und das Drehmoment. Aber dann gibt es auch Momente, wo er etwas träge reagiert, besonders im unteren Drehzahlbereich. Man muss schon etwas vorausschauender fahren und den Motor etwas höher drehen lassen, um die gewünschte Beschleunigung zu erreichen. Das ist natürlich nicht unbedingt ein riesiges Problem, aber es ist etwas, was man beachten sollte, wenn man an einen flotten Fahrstil gewöhnt ist. Man könnte sagen, es fehlt ihm ein bisschen an der direkten, spontanen Reaktion, die man von manchen anderen Turbobenzinern kennt. Und das ist vielleicht der Punkt, wo man sich fragt: Braucht man wirklich diesen Motor? Ob das für einen selbst ein Nachteil ist, hängt natürlich ganz von den eigenen Erwartungen und dem Fahrstil ab. Manche werden das gar nicht bemerken, andere wiederum könnten sich etwas mehr Spritzigkeit wünschen. Ich persönlich finde, dass es hier noch Verbesserungspotential gibt. Es ist nicht schlecht, aber es könnte besser sein. Man sollte sich also vor dem Kauf unbedingt eine Probefahrt gönnen und selbst ein Gefühl für den Motor bekommen. Denn letztendlich ist es ja subjektiv, ob man mit der Leistungsabgabe zufrieden ist oder nicht.
Okay, Leute, kommen wir zu den Nachteilen des Geely Coolrail, und da gibt es leider einige Punkte, die man ansprechen muss. Beginnen wir mit der Federung. Das ist wohl der größte Kritikpunkt, den viele Besitzer des Coolrail anbringen. Die Federung ist einfach zu hart. Man spürt wirklich jede Unebenheit auf der Straße, ob Kopfsteinpflaster, kleine Risse im Asphalt oder gar größere Schlaglöcher. Das führt zu einem recht unbequemen Fahrgefühl, besonders auf längeren Strecken. Man fühlt sich einfach durchgeschüttelt, und das kann auf Dauer ziemlich anstrengend werden. Es ist nicht nur unbequem für die Insassen, es wirkt sich auch auf das Fahrverhalten aus. Die harte Federung führt zu einem recht unruhigen Fahrgefühl, besonders in Kurven. Das Auto neigt dann eher zum Aufschaukeln und man hat nicht das Gefühl von absoluter Kontrolle. Manche berichten sogar von einem erhöhten Verschleiß an den Reifen und anderen Fahrwerkskomponenten aufgrund dieser harten Abstimmung. Es ist wirklich schade, denn ansonsten ist der Coolrail ja ein recht schickes und modernes Auto. Aber diese Federung – da hat Geely meiner Meinung nach wirklich einen Fehler gemacht. Man hätte hier definitiv mehr Komfort priorisieren sollen. Ich habe schon von einigen Besitzern gehört, die versucht haben, die Federung durch Nachrüstungen zu verbessern, aber das ist natürlich mit Kosten verbunden und ob es wirklich den gewünschten Erfolg bringt, ist fraglich.
Nun, und zuletzt möchte ich noch kurz auf einen weiteren Punkt eingehen, der zwar nicht so gravierend ist wie die Federung, aber dennoch erwähnenswert ist. Es geht um die Verarbeitung im Innenraum. Während das Außendesign des Coolrail wirklich modern und ansprechend ist, gibt es im Innenraum an einigen Stellen doch kleine Schwächen in der Verarbeitung. Man findet hier und da kleine Spaltmaße, die nicht ganz perfekt sind. Manche Materialien fühlen sich nicht ganz so hochwertig an, wie man es vielleicht von einem Auto in dieser Preisklasse erwarten würde. Das ist natürlich subjektiv, aber im Vergleich zu anderen Fahrzeugen in diesem Segment, merkt man hier doch den Unterschied. Es ist nichts Dramatisches, aber es zeigt, dass Geely hier vielleicht noch etwas nachbessern könnte. Insgesamt ist der Geely Coolrail ein interessantes Auto mit einigen positiven Aspekten, aber diese beiden Punkte – die harte Federung und die teilweise etwas schwächere Verarbeitung im Innenraum – sollte man unbedingt vor dem Kauf berücksichtigen.
