Haval F7: Testfahrt-Fazit

Okay, Leute, kommen wir direkt zum Punkt: dem Haval F7, Baujahr TWO THOUSAND AND TWENTY-TWO. Und da fängt es ja schon an, mit der ganzen Diskussion um die chinesische Montage. Man hört ja so einiges, von minderwertigen Materialien bis hin zu fragwürdigen Produktionsstandards. Aber was ist wirklich dran? Wir haben uns den F7 mal ganz genau angeschaut, und ich muss sagen, der erste Eindruck ist… nun ja, gemischt. Klar, man merkt, dass es sich um ein Fahrzeug aus chinesischer Produktion handelt. Es gibt Details, die vielleicht nicht ganz dem europäischen Standard entsprechen. Die Spaltmaße sind an manchen Stellen etwas ungleichmäßiger als bei etablierten Herstellern, und die verwendeten Kunststoffe fühlen sich nicht immer so hochwertig an, wie man es vielleicht von einem Fahrzeug in dieser Preisklasse erwarten würde. Aber ehrlich gesagt, hat mich das nicht so sehr gestört, wie ich anfangs befürchtet hatte. Es gibt definitiv auch positive Aspekte in der Verarbeitung, und letztendlich muss man das Preis-Leistungs-Verhältnis im Auge behalten. Man bekommt hier einiges geboten, und man sollte die Erwartungen entsprechend anpassen. Es ist eben kein deutscher Premium-SUV, und das sollte man von Anfang an klar haben.

Kommen wir zum Innenraum in der Grundausstattung. Hier ist es tatsächlich etwas spartanisch. Man bekommt das Nötigste, aber mehr auch nicht. Die Sitze sind bequem genug für kürzere Strecken, aber auf längeren Fahrten merkt man dann doch den etwas einfacheren Komfort. Das Armaturenbrett ist übersichtlich gestaltet, die Bedienung der Funktionen ist intuitiv, wenn auch nicht besonders luxuriös. Die Materialien sind, wie bereits erwähnt, nicht die hochwertigsten, aber sie sind funktional und erfüllen ihren Zweck. Es gibt keine übermäßigen Extras, keine extravaganten Design-Elemente. Es ist einfach und zweckmäßig – man könnte sagen, funktionale Eleganz. Aber wer auf viel Schnickschnack und luxuriöse Materialien Wert legt, der wird hier vielleicht enttäuscht sein. Für den Preis ist es aber durchaus akzeptabel.

Und dann der Kofferraum. Hier hat der Haval F7 einiges zu bieten. Das Ladevolumen ist großzügig dimensioniert, und man bekommt problemlos mehrere große Koffer oder auch sperrige Gegenstände unter. Die Form ist recht regelmäßig, was das Beladen deutlich erleichtert. Es gibt keine versteckten Ecken oder unpraktischen Einbuchtungen. Auch hier wieder: keine extravaganten Features, aber eine solide und praktische Lösung. Ein Punkt, der mich positiv überrascht hat, war die Möglichkeit, die Rücksitze umzuklappen, was das Ladevolumen nochmals deutlich erweitert. Das ist besonders praktisch, wenn man größere Gegenstände transportieren muss. Insgesamt also ein sehr brauchbarer und geräumiger Kofferraum, der keine Wünsche offen lässt, zumindest keine, die über den rein praktischen Aspekt hinausgehen.

Okay, Leute, lasst uns direkt in den Test des Haval F7 einsteigen! Wir haben ihn auf der Straße und im Gelände ordentlich auf Herz und Nieren geprüft. Auf der Straße zeigte sich der F7 zunächst sehr komfortabel. Die Federung schluckt Unebenheiten gut weg, und selbst bei höheren Geschwindigkeiten bleibt er erstaunlich ruhig. Das Fahrverhalten ist angenehm, wenngleich er nicht die absolute Sportlichkeit eines BMW XTHREE bietet. Die Lenkung ist präzise genug für den Alltag, aber man spürt auch, dass hier der Komfort im Vordergrund steht. Wir haben ihn auf der Autobahn bei Tempo HUNDERTDREISSIG getestet, und auch da fühlte man sich sicher und komfortabel. In der Stadt hingegen ist er etwas weniger wendig, seine Größe macht sich hier bemerkbar. Das Einparken erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit, aber die Rückfahrkamera und die Parksensoren helfen dabei.

Dann ging es ins Gelände. Und hier hat mich der Haval F7 positiv überrascht! Wir haben ihn über Schotterpisten, durch Schlamm und über kleinere Hügel geschickt. Der Allradantrieb arbeitet zuverlässig und sorgt für guten Grip. Die Bodenfreiheit ist ausreichend, um auch anspruchsvollere Passagen zu meistern. Natürlich ist es kein Hardcore-Geländewagen, aber für Ausflüge abseits befestigter Straßen ist er bestens geeignet. Man merkt hier deutlich den Unterschied zu einem reinen Straßenfahrzeug. Die Geländetauglichkeit ist ein echter Pluspunkt, der ihn von vielen Konkurrenten abhebt. Wir haben ihn mit einigen anderen SUVs verglichen, und da zeigt sich, dass der Haval F7 hier eine gute Figur macht.

Kommen wir nun zu den wichtigsten Konkurrenten des Haval F7. Hier muss man natürlich an Modelle wie den VW Tiguan, den Skoda Kodiaq, den Nissan X-Trail und den Hyundai Tucson denken. Alle diese Fahrzeuge spielen in einer ähnlichen Preisklasse und bieten ähnliche Ausstattungsmerkmale. Der Haval F7 kann sich aber durch sein Preis-Leistungs-Verhältnis und die Geländetauglichkeit von der Konkurrenz abheben. Im direkten Vergleich schneidet er in Sachen Ausstattung und Technologie oft besser ab, bietet aber auch ein etwas anderes Fahrgefühl. Man muss also genau überlegen, welche Prioritäten man setzt. Es gibt keine eindeutige Antwort, welcher SUV der Beste ist, es hängt wirklich von den individuellen Bedürfnissen ab.

Abschließend möchte ich noch auf einige Nachteile eingehen. Die Verarbeitung im Innenraum könnte etwas hochwertiger sein. Man findet hier und da ein paar Plastikteile, die nicht ganz so wertig wirken wie bei der Konkurrenz. Auch das Infotainmentsystem ist zwar modern, aber die Bedienung könnte intuitiver gestaltet sein. Es braucht etwas Eingewöhnungszeit, bis man alle Funktionen beherrscht. Und schließlich ist die Auswahl an Motoren noch etwas begrenzt. Hier wäre eine größere Auswahl wünschenswert. Trotz dieser kleinen Mankos bietet der Haval F7 ein gutes Gesamtpaket zu einem fairen Preis. Aber diese Punkte sollte man vor dem Kauf bedenken.












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